!!! Den Bericht vom 3 wöchigen Sardinien-Aufenthalt versuchen wir nachzureichen. Der fertige Bericht war leider beim Diebesgut dabei !!!
Mit einer klassisch italienischen Verspätung von zwei Stunden befahren wir die Hafenstadt Bari. Wie immer: Unzählige laut umherschreiende Einweiser auf engstem Raum bei Entladung der Autos. Nur scheinbar ohne Wirkung und Funktion. Wir knattern lässig an den Zollkontrollen vorbei, da die Italiener anderorts mit Gestikulieren beschäftigt waren.
Nur wenige Meter gefahren, versenkt Lucas eins zwei Euro in neues Surfmaterial in einem Surfshop Bari´s. Noch bevor wir unseren ersten Touristenspot Albarabello erreichten, fielen die ersten Regentropfen vom Himmel und die Temperaturen fielen von griechischen 35 auf ital. 17 Grad. Im Trulli-zentrum Albarabello bestaunten wir die „Zipfel-mützen-häuser“, wie wir es in unserem Fachchargen nennen. Der Nachbarort Locorotondo bietete mit seinen noch touristenleeren Gassen und typisch ital. Flair eine gute Gelegenheit Fotos zu schießen. Auch die Höhlenhäuser Materas´wollten wir nicht verpassen. Einen kostenfreien Stellplatz konnten wir allerdings nicht finden und wir mussten uns für einen 10er auf einem Betonparkplatz vergnügen. Am wichtigsten Nationalfeiertag irrten wir mit Badehose und T-Shirt über den Hauptplatz Materas´, während die Einheimische in Abendgarderobe den Feierlichkeiten beiwohnten. Die Altstadt überraschte uns so sehr, sodass Steffen mit dem Fotografieren kaum hinter kam.
Über Magrerhita fahren wir weiter in Richtung Gargano. Da uns am letzten Stellplatz die Kupplung im tiefen Sand endgültig abrauchte, beschließen wir, diese zu wechseln. Am südlichen Anfang des Garganos führten wir dies innerhalb von 10,5h durch. Improvisationsarbeit, Männerkraft und versiffte Kleidung führen schließlich dazu, dass Berta wie neu geboren auf vier Rädern fährt. Mit der harten Arbeit in den Knochen, schlängeln wir uns bei Regen an der Küstenstraße des Garganos entlang. Den „Foresta Umbra“ sowie das Dörfchen Carpino ließen wir auch nicht aus.
Aufgrund unseres kurzen Aufenthalts von nur einer Woche auf dem Festland, heißt uns nächstes und zugleich letztes Ziel: Roma.
Auf der Strecke dorthin begegnen uns vormittags sehr viele Rennradfahrer bei ihrer Trainigsrunde, was uns äußerst wundert, da man dies werktags in unseren Breiten nicht sieht.
Immer wieder sehen wir grüßende Italiener am Straßenrand, die die Aufschrift „Salve! Caffé e Bar“ auf dem Bulli erspäht haben und „Salve“ hinterherschreien.
Negativ fällt uns auf, dass wir seit Tourstart immer wieder mit „Heil Hitler“ begrüßt werden. In Bosnien mehrfach, jedoch in Ländern wie Griechenland und auch Italien stellen wir fest: es kann auch dort vorkommen.
Für unsere Rombesichtigung wählen wir als Stellplatz den See Braccio, um mit der Bahn früh morgens in die Stadt zu fahren. Wir lernen Diego kennen, dem schon vom weiten als VW-Fan unser Syncro auffällt. Er zeigt uns unaufgefordert Schlaf -und Nahrungsmöglichkeiten nahe des Sees. Eine köstliche Pizza nach seiner Empfehlung genießen wir am Fuße des Sees.
13h Gewaltmarsch durch Rom war das nächste Tagesprogramm. Keine Sehenswürdigkeit versuchten wir auszulassen. Eine römische Pizza durfte dabei natürlich auch nicht fehlen. Erschöpft vielen wir Abends ins Auto und haben kaum Zeit die beeinduckende Stadt sacken zu lassen. Am Folgetag setzten wir bereits auf die Insel Sardinien über. Das Berichteschreiben verlegen wir daher auf die Fährüberfahrt, bei der wir uns unauffällig versuchen mit Badehose unter die Snobs Italiens zu mischen.
Nun stehen uns knappe drei Wochen Spaß auf der Trauminsel Sardinien mit unserem Männerbesuch Hans bevor.
We arrive in the port of Bari with a delay of two hours – typical italian. As usual: countless, screaming people in a narrow space yelling instructions while unloading the cars. Only seemingly without any effect. We clatter cassualy past the customs while the italian where busy elsewhere.
Just after a few metres Lucas spends 1-2 euros on new surf equipment in a sufshop in Bari.
Just before reaching our first stop, the touristic town of Albarabello, it started to rain and temperature dropped from the greek 35° C to italian 17° C. We admired the pointed-cap houses – as they are called in jargon - in the trulli-centre Albarabello. The neighbour town of Locorontondo offered a good opportunity for taking some pictures due to the lack of tourists filling up the alleys and the typical italian flair. Also we didn’t want to miss the cave-houses of Matera.
We couldn’t find a free site to park at so we had to be content with a concretesite for 10 euro.
On the biggest national holiday we wandered the cities main piazza wearing only t-shirts and shorts while the locals where all dressed in evening-dresses attending the festivities. The old town was surpsingly a good place to take photos so Steffen had trouble to keep up.
Passing Magrerhita we continue our way to Gargano. After the clutch had finally pegged out in deep sand we decided to fix it. At the southern end of Garaganos we changed the clutch in 10,5 h. A lot of improvisation, power and filthy clothes finally lets Berta continue her way as if she was reborn. The hard work still in our bones we wind our way along the coastal road of Garganos. We also didn’t miss the „Foresta Umbra“ and the village of Carpino. Due to our short, one-week stay on the mainland our next and last destination will be Roma. On our way we meet a lot of racing bikers making their rounds in the morning which surprised us as we don’t see that a lot during workdays.
Over and over again we find italians greeting us from the roadside as they discovered the inscription „Salve! Caffé e Bar“ on the bus.
A negative thing we noticed a lot since taking off was the greeting „Heil Hitler“. That happened repeatedly in Bosnia and also in countries like Greece and Italy it happens once in a while.
For our trip to Rome we decide to park the bus on a site next to the lake Braccio and take a train to the city the next morning. We meet Diego attracted by the sight of our Syncro as he appears to be a VW-fan.
He shows us around telling us where to sleep and get food near the lake. We enjoy a delicious pizza at a place near the lake he recommended to us.
A 13 h march through Rome was next on our agenda. We tried not to leave out any sight. Not to miss a roman pizza either. At the end of the day we dropped in the car very exhausted not really having the time or energy to process all the impressions we gained. The following day we took across to Sardinia. We postponed writing the next reports to the crossing during which we tried to blend in with the italian snobs.
Now we await three weeks of fun on the beautiful island of Sardinia with our male visitor Hans.
-translation by lisa-