Wildes Albanien

straßenverkehr
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Der Plan die grüne Karte am Montag zu erhalten ging leider nicht auf. Eine ein Wöchige Wartezeit füllten wir mit der Besichtigung der Stadt Cavtat, Einkäufen, Fahrzeug wienern und einem Abstecher an die südlichste Spitze Kroatiens. Nachdem nach 12 Tagen keine Versicherungskarte auf dem Postweg in Monulat ankam, versuchten wir uns eine zweite Grüne Karte bei der HUK Versicherung zu ordern, die Deutsche Gründlichkeit trieb uns jedoch fast in den Wahnsinn. Ende der Geschichte war ein spontaner Flug Lucas seiner Schwester, die uns die lang ersehnte Karte persönlich brachte. Den eintägigen Aufenthalt verbrachten wir mit ihr an einem abgelegenen Sandstrand nahe Cavtat. Nach dem sieben tägigen Boxenstopp konnte die Reise endlich fortgesetzt werden. Die Bucht von Kotor stand als nächstes Ziel auf dem Reiseplan. Dort schauten wir, wie auch unzählige andere Touristen, uns die Städte Perast und Kotor an. Den folgenden Regentag verbrachten wir hauptsächlich damit irgendwelche nicht verzeichneten Straßen in Richtung Budva zu erkunden. Am Parkplatz des Klosters Petrovac lud uns ein neugieriger Einheimischer regelrecht ein dort zu nächtigen. Mit dem Satz, „Er müsse noch kurz Mutti fragen!“, brach er zum Kloster auf, läutete schnell die Glocken und übersendete uns das „Ja.“ von Mutti auf seinem Rückweg. Tags darauf genossen wir die schöne Altstadt Budva’s und den nahe gelegenen, feinen Sandstrand. Weiter über die unansehnliche Stadt Bar fahren wir über einen wenig befahrenen Pass über das Städtchen Virpazar, welcher von den Einheimischen schon als Rennstrecke umfunktioniert wurde, in Richtung Skadarsko See. Wir schlängeln uns die einspurige Küstenstraße entlang des größten Sees im Balken und blicken auf winzige Klosterinseln hinab. Endstation an diesem Tag war die Ortschaft Donji-Murici mit seinem einzigen Fisch-Restaurant. Extra für uns, wurde der Ofen angeheizt und ein erstklassiger frischer Fisch mit Wein, Brot und Oliven serviert. Dieser Fisch war so köstlich mariniert, dass selbst Steffen, welcher bis dato noch nie richtig Fisch gegessen hatte, sich hätte hineinlegen können. Nebenbei genossen wir die unglaubliche Stille und ein Spiegel glatten See und die prächtige Tierwelt am Seeufer. Am nächsten Tag starteten wir von dort in Richtung Albanien. Über den Grenzübergang Sukobin erreichten wir das Land der Kontraste. Schon nach wenigen Kilometern überfiel uns das Land in der Großstadt Shkodra mit seinen Eigenheiten: wirrer Straßenverkehr, der Verkauf von Waren jeglicher Art auf engstem Raum aus Garagen heraus, schlechte Straßenverhältnisse und das Fehlen von Beschilderung. Schon bei der Einfahrt in die Stadt werden wir von einer Polizeikontrolle heraus gewunken. Nachdem man feststellte, dass wir Deutsche sind, wurde diese Meldung dem Boss rüber gerufen (in Zivil gekleidet) und wir konnten weiter fahren. Hinterher gerufen wurde uns dann nur noch FC Bayern München. Überrumpelt vom Trubel flüchten wir in das Trog-Tal von Boga mit dem Ziel Theth zu erreichen. Leider verwehrte uns dies eine Lawine, welche sich vor uns nach einer zweistündigen extrem felsigen Piste auftürmte. Auch die weiteren Serpentinen sahen auf Grund der Schneehöhe unbefahrbar aus, sodass wir uns etwas weiter unterhalb auf eine kleine Lichtung stellten. Am wohl ab gelegensten Ort dieses Tals überraschte uns ein genauso verrückter Österreicher mit seinem Jeep. Bei einem kurzen Gespräch erfuhren wir, dass die Koman Fähre seit kurzem nicht mehr in Betrieb sei, sodass wir diese Route und damit auch die Bootsdurchfahrt durch die Schlucht canceln mussten. So muss Lucas die Route wieder komplett umplanen, während Steffen dem Bilderwahn Herr zu werden.

 

 

Our plan to get the green card by monday didn’t work out. We got through the waiting time by visiting the city of Cavtat, shopping, cleaning the vehicle and a trip to the south of Croatia. 12 days later and still no indurance card on its way we tried to order a second green card from the HUK insurance. The german thoroughness almost drove us crazy. Finally a spontaneous flight Lucas’ sister took brought us the long awaited insurance card. We spent her one-day stay on a remote beach near Cavtat. After this seven-day pit stop we could finally continue our travels. The bay of Kotor was supposed to be our next goal. There we visited, like many other tourists, the cities of Perast and Kotor. We spent the next rainy day mainly with exploring unlisted roads to the direction of Budva. On the lot of the monastery of Petrovac we were invited by a curious local to spend the night there. Telling us, he quickly had to ask his mother he headed to the monastery, rang the bell and gave us a ‚yes’ on his way back.

The next day we got to enjoy the beautiful old town of Budva and the nearby sandy beach. Continuing through the shabby town Bar we drive along a pass without much traffic passing by the town of Virpazar. The pass to the direction of Skadarsko has been remodeled as a racetrack by the locals.

We wind our ways along a one-lane coast-road passing the biggest lake in the Balkans overviewing the small monastery-island. Final destination for this day was the village of Donji-Murici with it’s only fish restaurant. Just for us they heated up the oven and served us excellent fish, wine, bread and olives. The fish was marinated as delicate that even Steffen, who never had fish this way, loved it.We also enjoyed the silence, the smooth as glass lake and the fauna around the shore.

The next day we take off for Albania. Crossing the border in Sukobin we arrive in the country of contrasts. After just a few kilometres we are hit by the characteristics of this country in the city of Shkodra. Weird traffic, selling any kinds of products out of garages, bad roads and the lack of signposts. Entering the city we are pulled out for a police check. After identifying us as germans the boss, dressed civilian, was informed and we were allowed to move on, shouting after us ‚FC Bayern München’. After this excitement we escape to the valley Trog near Boga having Theth as our next goal. Unfortunately this plan doesn’t work out, due to a avalanche artising in front of us after a two hour drive. Also the other serpentine roads seemed to be impassable because of the snow so we decided to stop beneath on a small clearing. The most remote site and we are surprised by a crazy Austrian in his Jeep. During our short chat he tells us, that the Koma ferry is out of service as of late. So we had to cancel this route and the boat trip through the gorge. So while Steffen tries to get the photo situation under control Lucas has to reschedule the route.

 

-translation by lisa-